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Sommer auf der Terasse

Sommer auf der Terasse | von Autor Fräulein Eder | Bizarrstudio Elegance Blog
Sommer auf der Terasse - Foto Nr. 1 Sommer auf der Terasse - Foto Nr. 2 Sommer auf der Terasse - Foto Nr. 3 Sommer auf der Terasse - Foto Nr. 4

Ich strecke gemütlich meine Füße auf dem Hocker aus. Es ist so herrlich warm auf der Terrasse und die Polster der Sitzgarnitur waren von der Sonne vorgewärmt, bevor ich mir den Sonnenschirm aufgespannt habe. In der Hand halte ich einen Becher Kaffee. Klar wäre ein guter Cocktail jetzt passender gewesen, aber mein Sklave kann sicher keinen mixen und ich will ohnehin nichts trinken, wenn ich hinterher vielleicht noch meine Konzentration für das Hauen und Stechen im Studio brauche. Jetzt lege ich aber erstmal die Füße hoch.

„Kriegst du eigentlich schnell einen Sonnenbrand?“, frage ich meinen Sklaven.

„Nein, Herrin.“

Ich freue mich, wie selbstverständlich er „Herrin“ sagt und es auch noch so meint.

„Ich meine, hattest du schon öfter einen?“

„Eigentlich noch nie.“

Ich bin beruhigt. „Dann kann ich dich ja weiter den Hintern in die pralle Sonne strecken lassen.“

Der Großteil des Sklaven ist im Schatten, aber gerade sein herausgestrecktes Hinterteil, in dieser Stellung besonders einladend, wird von der prallen Sonne beschienen wie von einem Scheinwerfer. Ich schmunzle bei dem Anblick der sich immer weiter erhitzenden Pobacken, die rosa leuchten, aber nicht aufgrund der Sonne, sondern wegen einer fast schon zärtlichen Abreibung eine Viertelstunde zuvor.

Ich ziehe meine Füße kurz an und strecke sie dann wieder aus, mir die bequemste Position auf meinem Hocker suchend. Habe ich erwähnt, dass mein Sklave der Hocker ist? Er kniet mit dem Gesicht zu mir, den Kopf auf dem warmen Boden und den Hintern herausgestreckt.

„Ich kann es dir gar nicht oft genug sagen, wie unglaublich entspannend es ist, so mit dir zu sitzen. Ich glaube, es gibt im Moment nichts, das mich sicherer in diesen Zustand der völligen Entspannung versetzt.“

Er darf es ruhig wissen, dass er mir guttut. Ich weiß, dass sich dann seine Brust vor Stolz schwellt und er diese Momente genauso genießt wie ich. Außerdem wäre es mir langweilig, wortlos herumzusitzen.

„Du bist doch gerne mein Fußschemel?“

„Ja, sehr gerne, Herrin.“

„Dann sag es doch auch, Sklave!“ Ein gezielter Hieb mit meiner Ferse in seinen Brustkorb. Er keucht überrascht.

„Ja, Herrin.“ Ein weiterer Hieb, fester diesmal, und noch zwei in die andere Seite. Ich starre das kauernde Fleisch unter mir an und werde wieder hungrig nach Erziehungsmaßnahmen. Der Sklave windet sich.

„Ich bin gerne Ihr Fußschemel, Herrin.“

„So klingt das gut.“ Es klingt so gut, weil er es ernst meint. Wie sehr er in seiner Funktion aufgehen kann. Das macht diese ruhigen Momente so wertvoll und entspannend für mich.

Da kommt eine andere Herrin. Nein, sie will sich nicht auf einen Kaffee zu mir gesellen. Das sehe ich schon an ihrem stolzen Lächeln, das sie vor sich herträgt, während ihr Sklave noch für mich unsichtbar an der Leine hinter ihr hertrabt. Sie führt ihn in die Mitte der Terrasse, direkt in mein Blickfeld.

„Jetzt ist gerade eine andere Lady mit ihrem Sklaven gekommen. Da muss ich zusehen und kann leider nicht mehr mit dir sprechen, Sklave“, raune ich diesem hinterlistig zu und halte ihm meinen Fuß für einen flüchtigen Kuss hin. „Wie schade, dass du nicht auch zusehen kannst. Aber ich brauche dich doch als Fußablage.“

Die Herrin vollzieht ein paar einfache Gehorsamkeitsübungen. Ich sehe zu und bin entspannt: Mein Sklave hat die Augen verbunden und den Kopf unten, die beiden Gäste können einander also nicht erkennen. Gleichzeitig ist es vermutlich für beide ein Kitzel, Zeugen zu haben.

Ich verfolge die Herrin mit den Augen. Sie ist mit ihrer ins Auge fallenden Grazie der Blickfang, tänzelt ruhig um ihren Zögling herum und setzt die Gerte maßregelnd ein, wenn es nötig ist. Leichtfüßig und königlich wirkt sie und kreiert eine Szene, die mir vielleicht ähnlich fest in der Erinnerung verankert bleiben wird wie ihrem Spielzeug.

„Hoch, Sklave! Auf die Knie, und komm ein Stückchen näher!“, raune ich meinem Fußhocker leise zu, um die andere Session nicht zu stören.

Ich packe den Mann fest am Halsband und platziere einen Fuß in seinem Schritt, damit er meinen Machtanspruch spürt. Er keucht überrascht. Meine Spiellust ist wieder voll da, der leere Kaffeebecher muss zusehen, dass er nicht von der Couch fällt.

„Hände hinter den Rücken…“, flüstere ich.

Autor: Fräulein Eder - am 22.01.2017
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